Für die meisten Personen ist die Harninkontinenz mit Scham behaftet und wird unter den Tisch gekehrt. Machen Sie sich bewusst, dass eine Harninkontinenz viele Ursachen haben kann und sehr individuell ist.
Um die Last von Ihren Schultern zu nehmen, sollten Sie einen Weg finden über Ihre Harninkontinenz zu sprechen. In den meisten Fällen sind die Reaktionen durch andere Personen deutlich verständnisvoller, als der Betroffene zuvor häufig erwartet.
Wie können Sie einen Weg finden darüber zu sprechen?
- Überlegen Sie sich, wem in Ihrem Umfeld Sie Ihre Harninkontinenz mitteilen wollen und wem Sie vertrauen.
- Finden Sie Hilfe bei Ihrem Arzt des Vertrauens. Dieser hat dann die Möglichkeit Ihnen zu helfen oder Sie an einen Urologen oder andere Fachärzte zu überweisen. Diese können einen individuellen Ablauf mit Ihnen bestimmen und Sie über die folgenden Schritte aufklären.
- Vielen Betroffenen hilft es mit unbekannten Personen über schambehaftete Themen zu sprechen. Diese Unterstützung erhält man in anonymen Selbsthilfegruppen, aber auch bei ärztlichen Beratungsstellen. Dort können Sie sich anonym informieren. Viele Betroffene bestärkt die Anonymität über das Thema zu sprechen und das Eis zu brechen.
- Halten Sie sich vor Augen: Harninkontinenz ist kein Grund in Scham zu verfallen. Sie sind nicht alleine und Ihnen kann geholfen werden!
